Diskotheken und Clubs – cool und heiß zugleich
Tanz und Alkohol waren seit Menschengedenken eine erfolgreiche Kombination die sich zwar über die Jahrhunderte immer wieder gewandelt hat, aber im Grunde genommen unverändert blieb. So ist auch heute noch der Club mit DJ’s und Longdrinks am Wochenende die wesentliche Anlaufstelle heranwachsender Jugendlicher und Studenten, um sich ganz der Musik hinzugeben und die eine oder andere Freundschaft zu pflegen oder zu beginnen. Dabei ist es egal ob es Großraumdiskotheken auf dem Land oder Techno-Clubs im Bahnhofsviertel sind. Aufregend, heiß und für den Inhaber lukrativ sind sie alle – wenn’s läuft und die coolen Kids alle reinwollen. Das Interesse des jungen Publikums zu erwecken und zu halten ist dabei die wesentliche Aufgabe und Schwierigkeit des Unternehmers. Viel Lightshow, immer wieder neue DJ’s, aufregende Tanzlandschaften und beeindruckende Soundsysteme sind die Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg.
Hat der Diskothekenbetreiber ein Lokal gefunden in dem er die neuesten Hits auflegen kann und Gebäudeeigentümer und Ordnungsamt ihm eine derartige Nutzung auch erlauben, haben beide Parteien ein Problem. Der Gebäudeeigentümer bekommt sein Gebäude plötzlich nicht mehr versichert und der Diskotheken-Betreiber läuft auch das Risiko seine Einrichtung nicht finanziell absichern zu können. Das deutlich höhere Feuerrisiko möchte der bisherige Versicherer häufig nicht mehr tragen. Wirtschaftlich motivierte Brandstiftung und die Verbindung aus hoher elektrischer Belastung durch Sound- und Licht-Technik lassen die Schadenlast dieser Branche deutlich steigen. Zwar sind leicht brennbare Materialien nicht mehr im Einsatz, aber unbeobachtete Schwelbrandentwicklung in der Elektrik hinter dem Haupttresen reichen häufig schon aus, um existenzvernichtende Schadenereignisse zu verursachen.
Von dem Brandrisiko einmal abgesehen, kommt es auch bei den anderen Gefahren in Diskotheken und Clubs zu einer unerwarteten Häufung. Das liegt zum einen an dem meist im Dunkeln operierenden Personal, das gelegentliches Auslaufen von Wasser aus Leitungen nicht oder viel zu spät realisiert. Wesentlicher ist jedoch das Phänomen, dass Dank der vielen Aufbauten, Podeste, Zwischenböden und abgehängten Decken Missstände bei Elektrik, Leitungen, Abflüssen, Belüftungen usw. immer erst dann entdeckt werden, wenn es zu spät ist. Das Ergebnis ist die Weigerung fast aller Versicherer sich mit diesem Risiko zu beschäftigen.
Was bietet die Hübener Versicherungs AG?
Als spezialisierter Nischenversicherer geht die Hübener Versicherungs AG einen anderen Weg. Die Konzentration auf Risiken, die nicht dem Massengeschäft zuzuordnen sind, erhält einen unvoreingenommenen und freien Blick auf das Risiko. Das Ziel ist es, eine risikoadäquate Lösung zu finden in der dem Gebäudeeigentümer und Diskothekenbetreiber eine Absicherung ihres ungewöhnlich genutzten Sachwertes gegeben wird.
Was ist versichert?
Der Versicherungsschutz bei der Hübener Versicherungs AG kann individuell gestaltet werden. So kann der Kunde wählen, ob Gebäude, technische Betriebseinrichtung, kaufmännische Betriebseinrichtung, Vorräte und Mietverlust abgesichert werden sollen. Zudem können modular die Gefahren ausgewählt werden, für die Versicherungsschutz gewünscht wird:
- Feuer
- Leitungswasser (inklusive Sprinklerleckage sofern benötigt)
- Einbruchdiebstahl
- Sturm und Hagel
- Elementar (Überschwemmung, Schneedruck, Lawinen, Erbeben)
- Betriebshaftpflichtversicherung
- Haus- & Grundbesitzer Haftpflichtversicherung
Selbstverständlich bietet der Versicherungsschutz auch Deckung für mögliche Kostenrisiken wie
- Aufräumungs-, Bewegungs-, Sachverständigen- und Schutzkosten, Abbruchkosten
- Überspannungsschäden durch Blitz
- Mehrkosten durch behördliche Wiederherstellungsbeschränkungen
- Dekontaminationskosten
- Preisdifferenzversicherung
- Mehrkosten infolge technologischem Fortschritt
- Unbemannte Flugkörper
Empfehlungen zum Brandschutz
Da die Gefahrensituation für Diskotheken und Clubs so ist, wie sie ist, sollte oberstes Ziel die Vermeidung von Bränden sein. Neben den Möglichkeiten des technischen Brandschutzes mit Brandmeldeanlagen, Brandabschlüssen und Sprinklerung, sollte ein wesentliches Augenmerk auf organisatorischen Brandschutz gelegt werden.
Einfachstes Mittel ist die regelmäßige Überprüfung aller elektrischen Anlagen auf Isolierung, Spannung und ungewöhnliche Hitzentwicklung. Der Aufwand ist gering, der Vorsorgeeffekt groß.
Verbesserungen der Risikosituation lassen sich zudem durch regelmäßige Brandschutzübungen und die Plakatierung von Brandschutzhinweisen für Mitarbeiter und Besucher erzielen.